Berichtet von Mario Triepke
Hamburg, Berlin, München, Mallorca, das waren die Abflughäfen der Teammitglieder zur WM PPC1500 2019 nach Sydney Australien.
Die im Vorfeld zu klärenden Formalitäten und der allgemeine Papierkram, sowie die Organisation der Munitionssendung nach Australien, gingen zu Lasten von Helge Peters, unserem Captain. Unzählige Stunden und 260 Mails später, hatte Helge alles im Griff. Die außerordentliche Hilfe und der Direktkontakt mit Martin O´Brien in Sydney ermöglichten es, dass wir sehr gut vorbereitet und ohne Probleme den Zoll bewältigten. Dafür hier auch noch einmal vielen Dank. Selbst hatte ich 92 Seiten Formulare und Kopien dabei!
Voller Enthusiasmus und Freude auf die Weltmeisterschaft im schönen warmen Australien flog unser Team ab Doha gemeinsam nach Sydney. Gefühlt, Tage später ging es mit dem Mietwagen zu unserer Pferderange. Das einzige Domizil in der Nähe von Hill Top, das nicht ausgebucht war und preislich nach australischen Verhältnissen nur die Hälfte kostete.
Kurz eingerichtet ging es auch gleich am nächsten Tag zur Shooting Range.
Eine neu gebaute Anlage mit idealen Voraussetzungen… wenn da nicht das Wetter wäre. Von schön warm war die Rede, doch hier nicht. Morgens lag die Temperatur bei 2° und kletterte tagsüber auf stolze 14°. Zu allem Übel gab es ordentlich Wind dazu mit gelegentlich Schnee - und Graupelschauer.
Unfassbar, falsches Flugzeug erwischt, falscher Kontinent?
Die Trainingstage gestalteten sich mit den Windkapriolen als sehr Abwechslungsreich. Der
3 Scheiben-Metallträger kippte immer wieder um, dazu kam mal Sonne, mal dunkelgraues Licht.
Die Wettkampftage waren ebenfalls sehr wechselhaft.
Vom „fliegenden Teppich“ spricht man hier, wenn bei der 50yard Stage dieser sich erhebt und im Gesicht des Schützen landet. Bei anderen Schützen beobachtet und selbst erlebt.
Doch aller Widrigkeiten zum Trotz, hat unser Team aus Deutschland ausgezeichnet abgeschlossen. Wir brauchen uns mit unseren Ergebnissen nicht verstecken.
Roman Hauber konnte die meisten Siege bei dieser Weltmeisterschaft sein Eigen nennen.
